Die gusseiserne Teekanne, in Japan und China als Tetsubin bekannt, ist nicht nur ein Stück Teezeremonie, sondern auch ein äusserst ansprechendes Küchenutensil.
Die japanische Teekanne aus Gusseisen, ist immer ein Blickfang. Es gibt Tetsubin in so vielen unterschiedlichen Grössen, Formen und Mustern, dass einige Menschen zu leidenschaftlichen Sammlern dieser wunderbaren Objekte geworden sind. Ein wirklich stilvoller Japanischer Teeabend ist ohne die Anwesenheit einer gusseisernen Teekanne eigentlich undenkbar.
Die gusseiserne Teekanne aus Japan bietet zudem einige praktische Vorteile gegenüber anderen Teekannen. Einmal erwärmt hält eine Tetsubin die Temperatur des Wassers wesentlich länger als diese. Auch während einer langen Tee-Zeit muss so nicht ständig das Gespräch unterbrochen werden um neues Wasser aufzusetzen.
Ist die Teekanne gusseisern verteilt sich zudem auch die Hitze während des Erwärmens immer gleichmässig. Dies ist energiesparend und ermöglicht eine besondere Zubereitung Ihres Tees.
Das traditionelle Gefäss zur Erhitzung des Wassers in der japanischen Teezeremonie ist der Kama, ein gusseiserner Kessel der auf einer Feuerstelle erwärmt wird. Ein Kama unterscheidet sich von einer japanischen Teekanne, in erster Linie durch seine Form und Grösse. Während Tetsubin einen Tragebügel und eine Tülle (Schnabel) besitzen, mit deren Hilfe das Wasser direkt aus der Kanne gegossen werden kann, wird bei dem schwereren Kama das Wasser mit Hilfe eines Schöpflöffels (Hishaku), in die entsprechenden Teeschalen gefüllt.
Es gibt allerdings auch Anlässe bei denen der Kama durch eine gusseiserne Teekanne ersetzt wird.
Ebenso werden Tetsubin, neben anderen besonderen Teezeremonie Utensilien, den Gästen präsentiert, damit diese deren Schönheit bewundern können.
Für alle Einsteiger in die Kunst der Tee-Wegs ist eine japanische Teekanne ebenso empfehlenswert, wie für all jene, die nach vielfältig einsetzbarem Tee-Zubehör suchen.
Der genaue Ursprung der gusseisernen Teekanne, in Japan, ist heute nicht mehr vollständig zu rekonstruieren. Man nimmt an, dass ihre Verbreitung mit dem Erfolg des Grünen Blätter-Tees im 17. Jahrhundert begann. In jener Zeit gelangten chinesische Teeblätter nach Japan und es etablierte sich eine Art Gegenmode zur formellen Teezeremonie, bei der Grüner Tee (Sencha) in Blattform aufgegossen wurde. Diese unkomplizierte Form des Teegenuss führte zu einer erhöhte Nachfrage nach geeigneten Teekannen. Die gusseisernen Teekannen erwiesen sich hierbei als besonders Vorteilhaft und verdrängten ältere Modelle aus Kupfer (Yakkan).
Spätestens im 18. Jahrhundert gehörten Tetsubin in vielen Haushalten zum festen Standart und die Hersteller begannen immer aufwendigere Muster und Reliefs zu entwerfen um für ihre Kunden neue Kaufanreize zu schaffen. Um sich gegenüber anderen abzusetzen erwarben viele Teeliebhaber besonders teure Modelle die, als Statussymbol, Freunden und Gästen während eines Tees präsentiert wurden.
In dieser Zeit entstand auch die Formenvielfalt, die japanische Teekannen noch heute zu einzigartigen und auf der ganzen Welt zu gefragten Kunstwerken macht.
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